In unserer Arbeit mit Sterneneltern geht es viel um die Verbundenheit mit dem verstorbenen Kind. Diese spüren zu können und auch aktiv gestalten zu können. Die Verbundenheit darf gerne wachsen. Und gleichzeitig merke ich: die Verbundenheit zu den Menschen um uns rum ist ein komplexeres Thema.
Mitgefühl für uns selbst zu haben und uns selbst zu erlauben zu trauern ist gar nicht so einfach. Aber es ist wichtig, dass wir nachsichtig sind mit uns und unserer Umgangsweise mit der Trauer
Wofür bist du heute dankbar? Ist die Frage unangemessen bei einer Sternenmama oder einen Sternenpapa?
Wir finden nein. Im Gegenteil. Ganz sicher gibt es Tage die einfach nur schrecklich waren und die man am liebsten aus dem Gedächtnis löschen will. Das ist auch in Ordnung.
etwas mit Stolz, voller Stolz verkünden“ steht als Beispiel für Stolz im Duden. Und sogleich bin ich im Thema. Denn auch in der Trauer hat der Stolz seinen Platz verdient.
Angst ist oft eine recht dominante Mitspielerin in der Runde der Trauergefühle und wird oft auch belastend empfunden. Aber sie kann auch eine gute Ratgeberin sein.