Ein „Positives Gefühl“, das ist für jeden und jede etwas anderes. Die einen wünschen sich Leichtigkeit, die anderen Vertrauen oder Hoffnung. Geben kann ich das nicht, aber ein Ritual hilft vielleicht dabei, diesem gewünschten Gefühl etwas näher zu kommen und es sich ganz bewusst zu machen
Mitgefühl für uns selbst zu haben und uns selbst zu erlauben zu trauern ist gar nicht so einfach. Aber es ist wichtig, dass wir nachsichtig sind mit uns und unserer Umgangsweise mit der Trauer
Die Liebe ist das, was im Laufe des Trauerprozesses „herausgeschält“wird, die bleibt, wenn Schmerz, Wut und Verzweiflung kleiner werden. Die Liebe bleibt, wenn die Trauer geht und nur noch zu Besuch kommt. Aber die Liebe ist auch die Grundlage für unsere Trauer, denn nur, weil wir unsere Kinder so lieben, verspüren wir auch so großen Schmerz über ihren Verlust.
Trauerweg - die Metapher des Weges passt für mich gut auf die Zeit der Trauer. So fühlt es sich auch manchmal an: wie ein Weg, den man gar nicht schaffen kann, an dessen Ende kein Ziel scheint und der steinig und beschwerlich ist. Ganz wichtig ist dabei das Motto: Tag für Tag und Schritt für Schritt, auch wenn es banal klingt, aber es kann hilfreich sein, nicht den ganzen Weg vor Augen zu haben, der unüberwindbar scheint..
Wofür bist du heute dankbar? Ist die Frage unangemessen bei einer Sternenmama oder einen Sternenpapa?
Wir finden nein. Im Gegenteil. Ganz sicher gibt es Tage die einfach nur schrecklich waren und die man am liebsten aus dem Gedächtnis löschen will. Das ist auch in Ordnung.
Angst ist oft eine recht dominante Mitspielerin in der Runde der Trauergefühle und wird oft auch belastend empfunden. Aber sie kann auch eine gute Ratgeberin sein.